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Klimawandel vor Ort: 200 Rückmeldungen aus der Bevölkerung

Bild_Klimawandel_vor_Ort_-_Beteiligungskarte

Seit dem Start der Öffentlichkeitsbeteiligung am 4. Dezember 2024 konnten sich Interessierte aktiv an der Betroffenheitsanalyse zur Erstellung von Klimaanpassungskonzepten für den Kreis sowie für 15 teilnehmende Kommunen beteiligen. Ziel war es, Erfahrungen und Beobachtungen zu den Auswirkungen des Klimawandels auf Alltag, Natur, Wirtschaft und Infrastruktur, beispielsweise durch Überschwemmungen, Hitze oder Stürme zu sammeln. 

Bereits zur Auftaktveranstaltung am 4. Dezember 2024 kamen rund 50 engagierte Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Bürgerschaft, Politik, Verwaltung, Organisationen und Vereinen zusammen. Zwischen Mitte Februar bis Ende März 2025 folgten 15 lokale Auftaktveranstaltungen in den teilnehmenden Kommunen. Dort erhielten die Teilnehmer Einblicke in erste Simulationsberechnungen für die Region und erfuhren, welche Aufgaben das Klimaanpassungsmanagement übernimmt. Außerdem bot sich die Gelegenheit, Erfahrungen und Beobachtungen zu den Auswirkungen des Klimawandels auszutauschen und eigene Maßnahmenvorschläge zur Reduzierung der negativen Auswirkungen des Klimawandels einzubringen.

Auch online war die Beteiligung hoch: Bis zum 30. April 2025 wurden auf der Beteiligungskarte unter www.klimaanpassung-wmk-mitmachen.de insgesamt 198 Beiträge zu den Auswirkungen des Klimawandels sowie Ideen gegen die genannten Auswirkungen veröffentlicht. Fast die Hälfte der Beiträge bezogen sich auf das Thema Wasser – etwa in Form von Beobachtungen zu Starkregen, Hochwasser oder trockengefallenen Bächen. 

Mit dem Ende der Beteiligungsphase beginnt nun die Auswertung der gesammelten Beiträge und Veranstaltungsergebnisse. „Die Menschen vor Ort wissen am besten, wo die Folgen des Klimawandels bereits heute spürbar sind. Ohne ihre Mitwirkung wäre die Analyse der Betroffenheit unvollständig“, betont Sarah Ebeling, Klimaanpassungsmanagerin des Werra-Meißner-Kreises. Der Kreisbeigeordnete Dr. Philipp Kanzow ergänzt: „Es freut mich, dass so viele Bürgerinnen und Bürger ihre Beobachtungen und Erfahrungen geteilt haben. Nur gemeinsam können wir passgenaue Strategien entwickeln, um unsere Kommunen widerstandsfähiger zu machen. Die Beteiligung der Menschen vor Ort ist für uns ein entscheidender Baustein, um die richtigen Maßnahmen zu erarbeiten und unseren Landkreis zukunftsfest zu machen.“

Der nächste Schritt bei der Erstellung der Klimaanpassungskonzepte ist neben der Analyse der zusammengetragenen Ergebnisse die Maßnahmenentwicklung. Hierzu werden fachinterne Arbeitskreise sowie Workshops mit den kommunalen Verwaltungen stattfinden. 

Für Fragen und Anregungen stehen die Klimaanpassungsmanagerinnen Naomi Heine, Sarah Ebeling und Franziska Bernstein (Mail: klimaanpassung@werra-meißner-kreis.de, Telefon: 05651-302-4754/-4755/-4756) gerne bereit.

Die Erstellung des Klimaanpassungskonzeptes wird durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz gefördert.

Bildunterschrift:

In den vergangenen fünf Monaten haben Bürgerinnen und Bürger im Werra-Meißner-Kreis knapp 200 Einträge auf der digitalen Beteiligungskarte zu den Auswirkungen des Klimawandels gemacht.

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