Deutschlands Schüler*innen sagen dem Klimawandel den Kampf an. Im Rahmen des Energiesparmeister-Wettbewerbs suchen co2online und das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz jedes Jahr die effizientesten, kreativsten und nachhaltigsten Klimaschutzprojekte an deutschen Schulen. Das beste Schulprojekt in jedem Bundesland gewinnt!
Knapp 400 Schulen aus ganz Deutschland haben am Wettbewerb teilgenommen und nun stehen die 16 Gewinnerschulen, je eine pro Bundesland, fest. Die Johannisberg-Schule Witzenhausen gehört zu den Gewinnern und trägt nun den Titel Energiesparmeister 2022!
Knapp 120 Schüler*innen und ehemalige der Johannisbergschule haben mit verschiedenen Projekten mitgewirkt zum Thema Wind-, Wasser und Sonnenenergie.
Hierzu zählen die Windräder auf der Energieterrasse, eine Aufwindanlage, kleine Versuchswindräder, mehrere Wasserräder, Solarautos, Solarkocher und weitere Maßnahmen wie die Installation einer Wetterstation, der Datentransfer der Photovoltaikanlagen und weitere kleine Aktionen.
Doch nun wird es noch einmal spannend. Die 16 Gewinnerschulen gehen in die zweite Runde um den bundesweiten Gesamtsieg. Neben dem Titel Energiesparmeister Gold gibt es weitere 2.500 € zu gewinnen. Wer die Gewinnerschule wird entscheiden Sie bzw. ihr! Die Schule mit den meisten Votings erhält den Titel. Pro Tag darf vom 01. bis 15.06. einmal eine Stimme abgegeben werden.
Umweltdezernent Dr. Wallmann, dem noch kürzlich die Projekte ausführlich vorgestellt wurden, freut sich sehr, gratuliert der gesamten Schulgemeinde und ruft auf, sich am Voting zu beteiligen. „Mich haben in der Tat die praktischen Ansätze der Projekte sehr beeindruckt.“, so Dr. Wallmann.
Lehrer Daniek berichtete, es seien auch schon vegetarische Burger und Espresso mithilfe der Sonne gekocht worden. Vegetarisch deshalb, so der Lehrer, weil Nachhaltigkeit eben auch den Aspekt der Ernährung mit einschließe.
Die Schüler haben sich außerdem mit Wasserenergie beschäftigt. Mit den verschiedensten Wasserrädern wird im grünen Klassenzimmer Energie erzeugt. An eines ist ein Handyladekabel angeschlossen: es funktioniert, das Handy beginnt den Ladevorgang. Mit Keksdosen, Blumentöpfen und alten Eimern wurden unterschiedliche Konzepte ausprobiert, alles Ideen der Schüler*innen, wie der Lehrer betont.
Für Auskünfte steht die Umweltberaterin Gabriele Maxisch telefonisch unter 05651 302-4751 oder per Email unter gabriele.maxisch@werra-meissner-kreis.de gerne zur Verfügung.