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Frühjahrssammlung der Sonderabfall-Kleinmengen startet Mitte April

Aufgrund einer logistischen Änderung gehört auch der Freitag wieder zu den Sammeltagen

In diesem Jahr beginnt die erste Sonderabfall-Kleinmengensammlung im Vergleich zum letzten Jahr relativ spät. Start der diesjährigen Frühjahrssammlung im Nordkreis ist Montag, 15. April, in Neu-Eichenberg-Hebenshausen. Ende ist am Dienstag, 23. April, in Witzenhausen-Ellingerode. Im südlichen Kreisteil beginnt sie am Mittwoch, 24. April, in Eschwege-Albungen und endet am Mittwoch, 08. Mai, in Herleshausen-Unhausen.  

Die Termine können beim Werra-Meißner-Kreis (05651 302-4751) oder beim Zweckverband Abfallwirtschaft (05657 9895-0) telefonisch erfragt werden oder sind Internet unter www.werra-meissner-kreis.de/schadstoffsammlung abrufbar. Gern geben auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der örtlichen Stadt- bzw. Gemeindeverwaltung Auskunft.

Unter Sonderabfällen werden u.a. Chemikalien aus Haus-, Garten- und Hobbybereichen verstanden. Am häufigsten werden Farben, Lacke und Lösemittel abgegeben. Pflanzenschutzmittel erreichen ebenfalls häufig das Mobil. Aber auch defekte Spraydosen mit Restinhalten oder PU Schaumdosen können bei der Sonderabfallsammlung entsorgt werden.

Ausgetrocknete Wandfarben (Dispersionsfarben) sind kein Sonderabfall. Sie gehören ausgetrocknet in die Restmülltonne. Geringe Reste von Dispersionsfarben werden häufig abgegeben, verringern aber nur unnötig die Sammelkapazität des Fahrzeuges. Diese Farben können einfach durch Öffnen der Deckel austrocknen.
Die Sonderabfälle können an jedem beliebigen Sammelstandort des Fahrplans abgegeben werden, falls der wohnortnahe Termin nicht passend ist. Auch für den Fall, dass der Termin vergessen oder verpasst wurde, hat man immer noch die Möglichkeit zu jedem beliebigen Haltepunkt der mobilen Schadstoffsammlung zu wechseln und dort die Sonderabfälle abzugeben.
 
Die maximalen Abgabemengen sind 100 kg oder Liter in max. 20 kg oder Liter Originalverpackungen, wie z.B. Kanister. Für private Haushalte ist die Sammlung kostenfrei.
Angenommen werden Sonderabfälle in der ursprünglichen Verpackung, da das Umfüllen vor Ort nicht möglich ist. Bedenklich ist es, wenn nicht definierte Schadstoffe ohne Originalbehälter abgegeben werden.

Unbekannte Abfälle müssen vor Ort analysiert werden, um sie dem richtigen Entsorgungsweg zu zuordnen. Das bringt zeitliche und gesundheitliche Belastungen für das Fachpersonal mit sich. Während der Sammlung dürfen maximal 10 Leuchtstoffröhren oder Energiesparlampen abgegeben werden.
Falls man den großen LKW auf dem angegebenen Haltepunkt des Fahrplans nicht gleich entdeckt, lohnt ein Rundumblick. Manchmal muss der Fahrer z. B. wegen einer Baustelle oder parkender Fahrzeuge ein paar Meter weiter fahren. Das Schadstoffmobil kommt aber auf alle Fälle. Einen Ausfall der Sammlung hat es noch nie gegeben.

Beim Sonderabfall gilt, wie bei anderen Abfällen auch: Vermeidung ist die beste Lösung! Es gibt genug Alternativen, man kann meist umweltfreundliche Produkte erwerben, die später nicht zu Sonderabfällen werden. Werden Chemikalien verwendet, sollte man schon beim Einkauf auf die richtige Menge geachtet werden, um das Produkt restlos aufzubrauchen.

Zu den üblichen Öffnungszeiten können die Sonderabfälle auch täglich auf der Abfallentsorgungsanlage Meißner-Weidenhausen (05657 919530) abgegeben werden. 

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