Zum Hauptinhalt springen logo Klimaschutznetz - Link zur Startseite
Kontrast Gelb-Schwarz
Kontrast Gelb-Schwarz
Kontrast Gelb-Schwarz
A
A
A
A

Biotonnen und frostige Temperaturen - Fit für die Leerung im Winter

Am 01. Dezember ist aus Sicht der Meteorologen Winteranfang. Auch wenn die Wahrscheinlichkeit für weiße Weihnachten gering ist, bleiben wir nicht von frostigen Temperaturen verschont. Damit der Wintertraum nicht zum Abfallalbtraum wird, gibt es ein paar Tipps und Tricks gegen festgefroren Biotonnen.

Die Hauptursache für festgefrorenen Biomüll sind nasse oder feuchte Bioabfälle. Der beste Weg zur Vermeidung ist, die feuchten Bioabfälle erst abtropfen zu lassen oder sie in Zeitungspapier (kein Hochglanzpapier) einzuschlagen und erst dann in die Biotonne zu tun.

Weitere Tipps:

•    Nach der Leerung den Boden der Biotonne mit geknülltem Zeitungspapier oder einem Stück Karton bedecken.
•    Biomüll, bevor er in die Tonne gegeben wird, für circa eine Stunde rausstellen; abgekühlter oder angefrorener Bioabfall friert weniger in der Tonne fest.
•    Tonne möglichst erst kurz vor der Leerung bereitstellen, wenn möglich vorher frostfrei stellen.
•    Nasses Laub und feuchte Gartenabfälle lassen bei Minusgraden die Biotonneninhalte leicht festfrieren, daher solche Abfälle nur locker einfüllen. Lockere Abfälle frieren weniger leicht fest.
•    Bioabfälle niemals in die Tonne hineindrücken.
•    Ist der Abfallbehälter überfüllt oder steht der Deckel längere Zeit offen, wird es bei Schnee oder Regen in der Tonne schnell nass und der Inhalt kann bei entsprechenden Temperaturen einfrieren. Deshalb ist in der kalten Jahreszeit darauf zu achten, dass der Deckel der Mülltonnen immer verschlossen ist.
•    Speziell für die Biotonne lohnt es sich, im Winter einen witterungsgeschützten Platz zu finden. Hier bieten sich Garage, Schuppen oder Hauswand an.
•    Sollte der Inhalt der Tonne trotz aller Vorsichtsmaßnahmen einmal einfrieren, bleibt nichts anderes übrig, als selbst zu Spaten oder Stecken zu greifen und die Abfälle aufzulockern. Aber bitte vorsichtig, der Kunststoff der Tonne ist bei Frost spröde und kann kaputt gehen. Müllwerker können diese Arbeit bei der Abfuhr nicht leisten, müssen sie doch am Tag mehrere hundert Mülltonnen leeren.

Mit der Weihnachtszeit häufen sich oft die Tannenzweige. Das Tannengrün kann in der Biotonne entsorgt werden – solange sich keine Störstoffe wie Drähte oder ähnliches daran befinden. Gleiches gilt auch für den Weihnachtsbaum, auch wenn hier eine Entsorgung an einer öffentlichen Sammelstelle oder der Abfallentsorgungsanlage deutlich platzsparender ist.

Nochmal der Hinweis:

Niemals Plastiktüten in die Biotonne geben! Ermittelt der Müllsheriff Störstoffe, bleibt die Tonne stehen. Ausschließlich Papierbeutel und die Beutel auf Maisstärkebasis mit dem großflächigen Keimblattaufdruck sind als Sammelhilfe zulässig.

Für Auskünfte steht die Umweltberaterin, Gabriele Maxisch, telefonisch unter 05651 302-4751 oder per Email gabriele.maxisch@werra-meissner-kreis.de gerne zur Verfügung.

Download